Julischka geht nicht gern zurück. Das war schon immer so, es kostete sie daher auch diesmal richtig Überwindung, nochmal in Darjeeling zu landen. So schön ist die Stadt nämlich auch nicht (mehr).
Kalorien verbrennen
Vor dem Kloster am Khecheopalri Lake liegt ein großer Haufen Sand auf einer gelben Plane. Einige Menschen schütten ihn mit Blechtellern und Schaufeln in leere Reis- und Linsensäcke. Ältere Bhikkhuni tragen diese dann in einen kleinen Raum unterhalb der Eingangstreppe zum Tempel, wo sie gestapelt werden. Und im Inneren des Tempels werden Mantren gesungen, Lautsprecher übertragen sie nach außen.
Ich beschließe, zu helfen.
Don‘t drive too fast and your life will last!
„No religion is higher than humanity!“ Der Spruch an der Stoßstange eines schräg vor uns fahrenden Jeeps wird immer wieder vom Kopf der jungen Frau verdeckt, die vor uns sitzt und ihren Kopf so weit es geht aus dem Fenster reckt. Um Luft zu holen und um sich zu erbrechen. „Sie hatte gestern eine Operation am Bauch“, erklärt uns Tuesday, dieser Name steht zumindest auf seiner Jacke.
In indische Krankenhäuser sind Bettwäsche und Essen mitzubringen
Wo die Wolken wohnen
Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Kopflastengurtes! Wenn das Ding so heißt, das ich im „Haushaltwarenladen“ Nohwet gekauft habe. Das ging erstaunlich gut – the band with which women carry heavy loads in baskets with their heads – einige Male wiederholt, lachen, ein bisschen Pantomime, nochmal. 130 Rupies. Morgen früh probiere ich mal, ob das beim Rucksacktragen hilft.
Einer schließt den Himmel auf, da kommt die liebe Sonne raus
Für immer Sommer!
Hach, ich hab’s gut, seit fast 25 Jahren ist Sommer ❤️☀️
Schwimmen mit Musik
Ha, ich influence euch heute! Ausnahmsweise! Shokz hat mir fleißigem Schwimmer die neuen Sportkopfhörer OpenSwim Pro spendiert. Kostenlos, dafür mit der Bitte, meine Meinung kundzutun. Ich Glückspilz!
Abgestempelt
„Ah, Schtamp!“, sagte die ziemlich verlebt wirkende, vielleicht 35 Jahre alte Verkäuferin, zückte rasch ihren Stempel, der griffbereit neben der Kasse des Obstladens lag und stempelte mit Wucht und großer Selbstverständlichkeit in unser „Via Transilvanica – Traveler’s Booklet“.
Micăsasa erledigt.
Viva Transilvanica
„Ok, vielleicht, aber nur vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Gott die Welt und uns Menschen erschaffen hat, damit wir an ihn glauben. Wenn niemand an ihn glaubt, gibt es ihn nämlich nicht. Fragt sich nur, wer bei diesem Spiel der Allmächtige ist.“
Hätte ich dem Kantor gern noch geantwortet, aber wir müssen weiter.
The only pain that I want in my life, is a pain au chocolat
Wie jedes Bretony hat mir natürlich auch Jean-Pierre – wir erinnern uns, C.G.Jung, Ying/Yang und Entenjäger – seine liebsten Orte der Bretagne genannt, mich förmlich genötigt, diese schon auf GoogleMaps als meine Lieblingsorte einzutragen , ohne je dort gewesen zu sein.
Tout ira bien! Alles wird gut!
Wo anfangen? Mit den schlechten Dingen. Mir wurde im Hostel in Rennes aus dem verschlossenem Schrank Powerbank, Sonnenbrille, Taschenlampe und wer weiß, was noch alles geklaut. Das stellt sich peu à peu erst heraus, wenn ich die Sachen brauche und sie nicht mehr da sind. Heute morgen fiel mir das fehlende Feuerzeug auf, der Kocher blieb kalt.