Meine Augen fühlen sich an, wie nach einer durchtanzten Nacht im Sektor, zugequollen, sie wollen gar nicht aufgehen. Allem, was sonst noch so ich ist, fehlt der Beat, der Rhythmus. Die Welt lärmt und wackelt mit lautem Rauschen und Vibrieren, aber Party ist hier nicht.
Ich wache neben Balaj auf, mein Flugzeugnachbar, Sitz 34B, es gibt schon wieder Essen. 3:11 Uhr ist es, ein Hörnchen, ein Muffin, eine Schüssel Obst. Ein Tee, ein Kaffee, ein Wasser, es wird nicht besser. Balaj kommt kurz zu sich und isst die Reste seines Abendbrotes, der Steward hatte zwar ein bisschen komisch geguckt, aber sein Tablett stehen gelassen. Das war vor drei Stunden, laut haben wir uns gegenseitig von uns erzählt und gelacht, dann wurde das Licht ausgemacht und in derselben Pose, in der wir aßen und redeten , schliefen wir auch ein, wachen nun auf und essen so, nur reden will gerade niemand. Draußen geht die Sonne auf und ich mache die Augen wieder zu.