Konfuzius sagt: „Lass Dir von Computern helfen!“

Ein wenig Sorge bereitet mir ja das Internet in China, wenngleich ich mit einiger Wahrscheinlichkeit per VPN nach „draußen“ komme. Umso erfreuter war ich, dass sich mit Google Trips eine sehr angenehme Möglichkeit bietet, die wichtigsten Informationen vorab schon offline zu speichern. Zu den wichtigsten Informationen gehören neben den bereits reservierten Sachen wie Flügen oder Übernachtungen auch die Hotspots des jeweiligen Zieles, Öffnungszeiten, Transportmöglichkeiten, lokale Besonderheiten, Links zu Karten, Wikipedia-Einträgen und so weiter. Wer mag, kann sogar über das Feintuning der An- und Abfahrtszeiten regelrechte Reisepläne erstellen.

Da Googlemail (abschaltbar) auf Reservierungsbestätigungen geprüft wird, landet auf Wunsch ein sich selbst laufend verfeinernder Überblick über geplante Reisen vollautomatisch in Google Trips. Ich bin für sowas ja zu haben.

Wie man sieht, werden wir Ende Sommer in Sevilla sein…

Achso, ist nur auf Englisch verfügbar.
Noch ein paar Bilder

Frühling an der Elbe

Das ist ein 360°-Bild, ein Kugelpanorama. 

Man kann mit Finger bzw. Maus oder durch Bewegen des Handys/Tablets die Blickrichtung ändern, mit letzteren kann man auch Zenit und Nadir sehen (einfach das Tablet Richtung Decke oder Fußboden richten). Das Zeichen unten rechts im Bild schaltet in den Vollbildmodus und wieder zurück. 

Solche Bilder werden hier öfter auftauchen.

Wohin in China?

OMG, worauf lasse ich mich da ein… Ich habe so gut wie keine Ahnung von China, das Land ist riesig, außer den vorgeplanten Städten Hongkong, Peking, Shanghai und Hangzhou habe ich noch keine Idee. Mit dem Zug von Hongkong bis Peking dauert allein ungefähr 24 Stunden – wenn man durchfährt.

Die rot umkreisten Orte sind „Pflicht“. Am 16. oder 17.04. verlasse ich Hongkong, in Shanghai/Hangzhou treffe ich am 29.04. die Liebste. (Klick auf die Karte vergrößert diese)

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Mein Sessel

Wir ziehen bald um. So weit, so banal. Das letzte Mal sind wir vor 14 Jahren umgezogen, in 100m² unsanierten Altbau. Wir hatten nur ein Kind, damals 5 Jahre alt. Große Küche, großer Flur, große Zimmer. Alles groß, außer das Bad. Vier Zimmer, sollte ich vielleicht noch erwähnen. Keins davon ist ein Wohnzimmer im klassischen Sinne, Sofa, Schrankwand, Fernseher. Couchtisch, omg. Ab und zu fehlte uns das, meistens nicht. Wir saßen in der Küche oder im Arbeitszimmer, mit den anderen HausbewohnerInnen im Garten oder am Lagerfeuer. Oder wir schliefen. Die Kinder, mittlerweile ihrer drei, spielten in den Kinderzimmern oder hingen dort einfach nur rum, man war irgendwann schließlich nicht mehr 5.

Die neue Wohnung hat nur noch drei Zimmer. Kostet dafür das Dreifache. Wir müssen nicht mehr heizen, haben zwei Bäder, drei Balkone, die Zivilisation mit ihren Läden, Kneipen und vor allem mit ihren vielen Haltestellen für die unterschiedlichsten Richtungen, wohnt gleich nebenan. Aber kein Garten, kein Lagerfeuer. Und ein Zimmer weniger. Wenn sich das irgendwann alles zurechtgerüttelt hat, sind wir eventuell nur noch zu viert, das wird der erste harte Einschnitt. Vielleicht haben wir dann ein Sofa und eine Einbauküche, Schrankwand sicherlich nicht, ich habe bisher noch keine sinnvolle Daseinsberechtigung dafür entdecken können. Der Fernseher steht im Wohnzimmer und der Rechner wer weiß wo. Arbeitszimmer gibt es ja nicht mehr. 

Wo werde ich also sitzen, mit meinen Tastaturen, den verschiedenen Geräten, mit denen ich mir das Schreiben einfach machen will, immer in der Hoffnung, das nächste technische Spielzeug bringt da den großen Durchbruch?

In einem Sessel! In meinem Sessel! Mein Sessel wird ein sehr bequemer sein, ich saß heute schon in ihm. Er hat zwei Armlehnen, über die ich ein Brett legen kann, darauf dass Pixelchen, im Ohr die Kopfhörer. Neben mir die Liebste, erst fernsehend, bald schlafend. Ich schwanke noch, ob ich das Fußteil auch benötige.

Völliga Irrsinn,

die ham die Schleusen vakooft, jetz komm‘ jeden Tag fümf Leute, eena putzt die LEDs, eena übaprüft die Elektrik, eena die Schleusentore und so weiter, wenn’s regnet, stehn hier manchmal fümf Autos rum, in jedem sitzt eena und liest Zeitung.

Der Mann, der das Haus an der Schleuse Liebenwalde ersteigert hat.