Logisch, dass es ziemlich heftig anfängt zu regnen, als wir uns zum Trampen an die Straße stellen. Wir bringen Glück, dazu zählt heutzutage auch vreme proastă, Mistwetter.
Ich komme gerade noch so zum Pullern, da hält Julischka schon den ersten Fernlaster an, schwer mit Holz beladen, darin sitzt Constantin, grinst und öffnet die Beifahrertür.
Rumänien
Unterwegs in Rumänien
Achtung, hier sind die Einträge zeitlich aufsteigend geordnet, der älteste Eintrag kommt also zuerst.
Putna -> Sucevița
Den Golden Corgi, der uns ab dem Ortsausgang von Putna nicht mehr von der Seite weicht, bekommen wir beinahe nicht mehr los.
Sucevița -Vatra Moldoviței – Sadova – Pasul Mestecăniș – Vatra Dornei
Wir sitzen schmetterlingsgeschmückt im Schatten im Wald und machen Krach. Wegen der Bären, kann man immer als Ausrede sagen. Claudiu hat YouTube angeworfen und Subcarpati rappen durch‘s Unterholz.
Hundstage*
Dragu heißt eigentlich gar nicht Dragu, geliebt wird er wahrscheinlich auch nicht. Oder nur manchmal, gerade zum Beispiel von mir.
Viva Transilvanica
„Ok, vielleicht, aber nur vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Gott die Welt und uns Menschen erschaffen hat, damit wir an ihn glauben. Wenn niemand an ihn glaubt, gibt es ihn nämlich nicht. Fragt sich nur, wer bei diesem Spiel der Allmächtige ist.“
Hätte ich dem Kantor gern noch geantwortet, aber wir müssen weiter.
Abgestempelt
„Ah, Schtamp!“, sagte die ziemlich verlebt wirkende, vielleicht 35 Jahre alte Verkäuferin, zückte rasch ihren Stempel, der griffbereit neben der Kasse des Obstladens lag und stempelte mit Wucht und großer Selbstverständlichkeit in unser „Via Transilvanica – Traveler’s Booklet“.
Micăsasa erledigt.