Kurz vorm Himmel, mehr als 1000 Meter über den gewöhnlichen Tschechys und Polys, leben die Riesengebirgsbewohnys und bewachen das neue Jahr. Es darf erst hinter der Sněžka hervorkommen, wenn alle eingelegten Hermelinkäse, sämtliches Bier, jeder Knödel und der letzte Tropfen Knoblauchsuppe verschlungen und auf endlosen Langlauftouren wieder ausgeschwitzt worden sind.
Das ist unsere Aufgabe. Seit vielen Ewigkeiten treiben wir uns, vom Dresdner Jahresendmatsch befreit, Berge hoch und Speisekarten runter. Kindernörgeln echot durch die Zeit, Muskelkater nagt an reifenden Knochen.
Weißgraue Eisstürme, unendliche Kilometer, senkrechte Anstiege – nichts kann uns etwas anhaben.
Hauptsache, Weihnachten ist vorbei.