Morgens. 7:21.
Die meisten sind wieder wach, putzen Zähne, schminken sich an einer der vier Waggonwaschstellen, die Männer rauchen oder spielen Karten. Manche schlafen noch. Wir halten in Städten mit gigantischen Wohnhochhäusern, 30, 40 Etagen und vielleicht höher. Die Frauen an meinem Platz stehen zur Hälfte und schwatzen lustig durcheinander, lachen mich an, eine fährt immer wieder über ihren Nasenrücken und zeigt zu mir. Ich soll etwas antworten, weiß aber nicht worum es geht.
Der Zug fährt auf freier Strecke sehr schnell, sicher 200 km/h. Es fühlt sich alles entspannt an, auch wenn alle Gliedmaßen taub sind. Zähne geputzt habe ich auch schon. Das Zugradio läuft wieder. Noch reichlich 5 Stunden, ich bestehe hauptsächlich aus Hintern.