Ihr Lieben,
in Hangzhou, übrigens Partnerstadt von Dresden, bekomme ich das erste Mal in China schlechte Laune. Schuld ist ein Europäer: Der Tscheche hat nichts besseres zu tun, als die halbe Nacht laut Sprachnachrichten hin- und herzuschicken, sämtliche Interventionen von mir und anderen Zimmerinsassen, überwiegend Chinesen, zu ignorieren, bei offener Badtür unangenehm geräuschvoll permanent das Klo zu benutzen (tagsüber in China allerdings eher die Regel), sich dazu unglaublich cool zu geben. Naja, zum Glück geht es am nächsten Tag weiter nach Huangshan, von dort will ich ein, zwei Tage später – je nach Wetter, es regnet – in das gelbe Gebirge, das Huangshan-Gebirge, die Stadt ist danach benannt oder andersrum.